Blog ueber mein Infojahr in Boca Raton USA; Stefan Volz; Volz; Boca Raton; Boca; USA; Siemens; Infojahr

Monday, July 31, 2006

Besuch + kiten = Wochenende!


Am letzten Donnerstag sind zum Ende ihrer Floridarundreise Flo und Sabine noch mich besuchen gekommen. Zur Begruessung in Boca hat dann erstmal eine Taube dem Flo auf den Kopf gesch***** ab ins Meer und Kopf waschen. Am Abend sind wir noch in ein Steakhouse gegangen und anschliessend bei mir in den Jacuzzi. Waehrend ich am Freitag tagsueber in der Arbeit sass, sind die beiden zum shoppen gegangen. Am Abend sind wir nach Miami/ Coconut Grove zum kite surfen gefahren, hab da wieder Kurs gehabt, und sind danach mit meinem Surflehrer, Miguel, und nem Kumpel von ihm nach Coral Gables gefahren zum weggehen. Ziemlich cool dort, nicht zu extravagant wie Miami Beach, aber immer noch ziemlich laessig: Party, und die Burritos haben auch noch gut geschmeckt! Samstag waren wir nur am Strand und am Abend noch in der Cheescake factory... zu dritt haben wir keine 2 Stueck Kuchen geschafft. Die Dinger haben bestimmt 10000 Kalorien! ;-) Flo musste ja frueh ins Bett, weil Sonntag hiess es fuer ihn frueh aufstehen, da er ja noch mit dem Auto nach Boston hoch fahren musste (dauert ja nur 26h). Sonntag hab ich dann die Sabine zum Flughafen gebracht, und war anschliessend noch a bisserl am Strand von Coconut Grove, danach hatte ich noch ne Stunde vom Kite Surf Kurs. Da ging's dann ziemlich gut: Kann endlich gut mit dem Kite umgehen, hab dann viel body dragging gemacht, d.h. ich leg mich ins Wasser und lass mich vom kite ueber Selbiges ziehen. Macht Spass! In der naechsten Stunde darf ich endlich auf’s Brett. Freu mich schon!

Tuesday, July 25, 2006

Geburtstag


Vielen Dank nochmal fuer die vielen Geburtstagsgruesse die ich in den letzten Tagen erhalten habe. Als Foto anbei mein diesjaehriger Geburtstagskuchen, den mir meine Freundin geschickt hat. Eine Woche Transport von Deutschland nach Amiland hat ihm nicht geschadet! Das groesste Geburtstagsgeschenk hab ich mir jetzt dann doch selber gemacht: hab mich jetzt fuer nen Kite Surf Kurs in Miami angemeldet. Die erste Stunde hatte ich jetzt schon. Macht wirklich viel Spass. Haette nie gedacht das man mit so wenig Wind und nem so kleinen kite so viel Power rausholen kann, wow!

Tuesday, July 18, 2006

Florida im Sommer

Wann wird's mal wieder endlich Sommer? Ein Sommer wie er frueher einmal war?... nein, dass wird jetzt kein Nachruf auf Rudi Carrell, den er aber wohl wirklich verdient haette. Sommer in Florida? Ja klar, dass ganze Jahr ist ja hier Sommer! Man merkt aber langsam schon das es immer schwueler wird, taeglich regnet es ja auch kurz. Was aber sehr angenehm ist das es hier nicht wirklich super heiss, piggy hot, wird. Das Thermometer pegelt sich seit Mai bei angenehmen 90 Grad Fahrenheit ein, so 33 Grad Celsius. Viel waermer wird es nicht mehr, recht viel kaelter dann aber auch nicht mehr :-) Na gut, im Januar ist ja die Durchschnittstemperatur immerhin zapfige 24 Grad Celsius...

Letztes Wochenende hab ich mal wieder schoen am Strand abgehaengt, und Samstags Abend den Flo und seine Freundin, die Sabine (siehe Foto, die Sabine war ja meine erste Ausbildungsbetreuerin bei Siemens, ach damals, 5 Jahre schon her, als kleiner Azubi neu bei Siemens), in Miami besucht. Beide machen da gerade Urlaub und werden so Florida ein bisschen abfahren. Wahrscheinlich schauen dann auch beide naechste Woche bei mir vorbei. Erst waren wir im Lincoln Blvd etwas Essen und danach ging's noch zum Ocean Drive in nen outdoor club. Schon witzig was sich da am Ocean Drive alles so tummelt. Die Jungs von 'pimp-my-ride' wuerden vor Neid erblassen.

Tuesday, July 11, 2006

Der wilde Westen

Letzte Woche Freitags bin ich zu dem ersten grossen Trip aufgebrochen: Eine Rundreise durch den Westen der USA, genauer durch die Bundesstaaten Nevada, Arizona, Utah und Kalifornien. Los ging’s in Las Vegas, dann Grand Canyon, Bryce Canyon, dann ueber Death Valley zum Yosemite Nationalpark. Abschliessend noch nach San Francisco. In Summe waren es dann doch 1800 Meilen (2900 km) in nur 8 Tagen. Egal, die Tortour war es wirklich wert. Die Landschaft, einzigartig, unglaubliche Weiten, grandiose Natur und dann noch zwei interessante Staedte mit Las Vegas und San Francisco.

Erst mal der Reihe nach. Alleine hab ich die Tour natuerlich nicht gemacht. Aus meinem Infojahrjahrgang (doofes Wort) waren die Conni (Chicago), Simone (NY), Haupti (Schenectady – irgendwo im Staate NY), Flo (Boston) und Thomas (Seattle) dabei. Aus dem Oktober05 Infojahrjahrgang waren dann noch Tobi (Boca Raton), Sabrina (Orlando), Doerte (Atlanta) und Wolfgang (Atlanta) dabei. Aus Atlanta hat sich dann auch noch Connie angeschlossen, die dort gerade ein Praktikum macht. Elf Leute also fuer den ersten Teil der Reise, ganze Fuenf haben dann noch die ganze Reise bis nach San Francisco (bitte nicht mit „Frisco“ abkuerzen, grosser Fauxpas) gemacht.

Los ging’s erstmal in Las Vegas: Viva Legas! (Liedtext siehe unten). Eine total kranke Stadt. Surreal, ausgeflippt, kuenstlich, nicht von dieser Welt. Bei Nacht sieht Vegas aehnlich aus wie Dubai: tausende Lichter und unglaubliche Bauwerke. Von den Temperaturen sind sich beide Staedte auch sehr aehnlich... Gewohnt haben wir die ersten beiden Tage dann im Luxor, einem Hotel in Pyramidenform, das direkt am Nordende vom Las Vegas Strip ist. Tagsueber ist Vegas nicht wirklich interessant, die meisten Hotels sind ja doch irgendwie immer dasselbe: Hotelmotto, Kasino im Erdgeschoss, Restaurants, Shoppingmall, Kapelle fuer Hochzeiten und irgendwelche Shows. Nachts ist dann doch mehr los. Vegas ist halt ne Stadt fuer den typischen Ami: viel Geld rausschmeissen, sich staendig unterhalten lassen und dabei immer Vollgas geben. Wem’s gefaellt. Hab mir da bisschen mehr erwartet, war aber trotzdem ne tolle Erfahrung.

Sonntag Morgen ging’s dann am Hoover Damm vorbei zum Grand Canyon. Zum ersten Mal diesen riesen Canyon zu sehen war wahnsinnig beeindruckend: die Farben, die schiere Groesse. Gewohnt haben wir in ner kleinen Lodge direkt im Nationalpark. Leider war es ein wenig diesig, so dass der Sonnenaufgang (sind alle brav um 05.30 Uhr aufgestanden) nicht so spektakulaer ausgefallen ist wie sonst wohl. Nach ner kleinen Wanderung um den Rand des Canyons sind wir dann Montag Abend wieder zurueck nach Vegas gefahren. Das war auch der letzte Abend fuer die grosse Gruppe, da tag’s drauf ging’s nur noch fuer die kleine Gruppe (Thomas, Simone, Wolfgang, Tobi und ich) weiter. War aber wieder schoen ein paar Kollegen aus Berlin zu sehen. Hoffentlich schon bald wieder.

Dienstags sind wir dann zum Bryce Canyon nach Utah aufgebrochen. Unterwegs haben wir dann in nem kleinen Motel irgendwo in der Pampa angehalten und uns das Halbfinalspiel Deutschland – Italien angeschaut. Gut, jeder weiss ja wie es ausgegangen ist... Der Bryce Canyon war mitunter eines der Highlights auf unserer Rundreise. Seine Farben, die bizarren Formen sind einfach einzigartig. Mit Worten fast nicht zu beschreiben, aber dafuer gibt’s ja Fotos... Abends ging es dann wieder zurueck nach Vegas wo wir dann die letzte Nacht im Plaza verbracht haben.

Mittwoch stand dann die laengste Autofahrt auf dem Programm. Von Vegas aus, vorbei an der Area 51 sind wir ins Death Valley gefahren. Der Name ist uebrigens Programm. Es hatte da doch 124 Grad Fahrenheit (51 Grad Celsius). Im Valley haben wir dann zwei Aussichtspunkte angesteuert von denen aus wir eine spektakulaere Sicht uber das Valley hatten. Ziemlich verrueckt, aber typisch USA halt, in der Mitte vom Valley liegt ein kleines Village mit Gift Shop, Campingplatz und nem Golfplatz... juhuu, golf spielen bei 50 Grad Celsius.... bist du deppert. Danach ging’s weiter in Richtung Sierra Nevada zum Yosemite Nationalpark. Die Gegensaetze an diesem Tag waren schon ziemlich krass: erst das Death Valley, 100m unter dem Meeresspiegel, 50 Grad heiss, Sandduenen, und dann 2h Autofahrt spaeter die Berge der Sierra Nevada, schneebedeckt, saftige Wiesen, Waelder, Seen... zwei verschiedene Welten. Der Eingang vom Yosemite Nationalpark liegt dann auf 9900 Fuss (ca. 3000 m). Von dort aus faehrt man ueber die Tioga road einen wunderbaren Pass entlang zum Yosemite Valley, vorbei an Wasserfaellen, endlosen Waeldern, Bergeketten und natuerlich dem Berg der Berge fuer alle Kraxler, dem ‚El Capitain’. Wow, der sieht schon wahnsinnig beeindruckend aus... Im Park haben wir dann in nem Zelt im ‚Curry Village’ genaechtigt. Ich hab mir wie die Tage schon vorher auch das Bett mim Thomas geteilt. Alle Nahrungsmittel, Kosmetika und so muss man natuerlich hier wegsperren, nicht das uns ein Problembaer in der Nacht besucht. Baeren haben wir dann auch gesehen, allerdings nur Waschbaeren die sich dann ueber die Abfalleimer hergemacht haben... Brunos Verwandtschaft leider nicht.
Tag’s drauf haben wir uns dann mal sportlich betaetigt indem wir mit Fahrraedern (1 Gang mit Ruecktrittbremse!!) ein bisschen den Park abgefahren haben. Natur pur! Hier muss ich unbedingt wieder hin, dann aber fuer mehr als 2 Tage. Die Kletterausruestung ist dann aber auch unbedingt dabei. Beim Anblick der ganzen Felsen wollt ich nur noch rauf den Berg. Naechstes Jahr dann wieder in den Alpen...

Zum Abschluss der Reise ging’s dann nach San Francisco: eine wunderschoene Stadt, einzigartig, vergleichbar mit London nur halt mit Huegeln, die fuer mich wohl lebenswerteste Stadt in den USA. Hier haben wir dann natuerlich auch viel sightseeing gemacht, sind Cable Car gefahren (total witzig, aber nur Touristen) und am letzten Tag ging’s dann noch per Boot zur Golden Gate Bridge. Was aber wirklich ein Minus fuer SF ist, ist die Tatsache das nach 2Uhr Morgens kein Alkohol mehr verkauft werden darf, erst nach 6 Uhr wieder. Da hoeren die Partys dann schon frueher auf... wenn sie in Deutschland halt gerade anfangen. Im Gegensatz zu Orlando schliessen die Bars/ Clubs aber nicht, es gibt dann halt nur noch Cola. Thomas, Simone und ich haben uns dann noch ins Nachtleben gestuerzt... Nach dem wir erst in ner guten Bar waren (lucky13) sind wir dann auf Empfehlung hin in nen Club gegangen. Tja, und da tanzten halt dann die meisten Maenner oben ohne rum... hmm, das war aber jetzt nicht so geplant... dann gibt’s erstmal noch ne Cola...

Alles in allem war das wirklich eine einzigartige Rundreise, die soviele Impressionen bot die man gar nicht komplett aufnehmen konnte. Jeder Tag bot etwas einzigartig Neues. Hoffentlich gibt’s sowas bald wieder. Die Fotos sprechen fuer sich. Jetzt fehlt nur der Songtext von unserem neuen Lieblingslied das wir hunderte Male gesungen haben... bis das Ohr blutet:

Viva Las Vegas – Elvis Presley

Bright light city gonna set my soul
Gonna set my soul on fire
Got a whole lot of money that's ready to burn,
So get those stakes up higher
There's a thousand pretty women waitin' out there
And they're all livin' devil may care
And I'm just the devil with love to spare
Viva Las Vegas, Viva Las Vegas

How I wish that there were more
Than the twenty-four hours in the day
'Cause even if there were forty more
I wouldn't sleep a minute away
Oh, there's black jack and poker and the roulette wheel
A fortune won and lost on ev'ry deal
All you need's a strong heart and a nerve of steel
Viva Las Vegas, Viva Las Vegas

Viva Las Vegas with you neon flashin'
And your one armbandits crashin'
All those hopes down the drain
Viva Las Vegas turnin' day into nighttime
Turnin' night into daytime
If you see it once
You'll never be the same again
I'm gonna keep on the run
I'm gonna have me some fun
If it costs me my very last dime
If I wind up broke up well
I'll always remember that I had a swingin' time
I'm gonna give it ev'rything I've got
Lady luck please let the dice stay hot
Let me shout a seven with ev'ry shot
Viva Las Vegas, Viva Las Vegas,
Viva Las Vegas,Viva, Viva Las Vegas