...jetzt geht's gleich los
Juhuu, was fuer ein Tag: Deutschland schlaegt Argentinien im Elfmeterschiessen und gleich geht's ab nach Las Vegas. Eine Woche Urlaub! In einer Woche bin ich dann wieder erreichbar. Bis dann
Blog ueber mein Infojahr in Boca Raton USA; Stefan Volz; Volz; Boca Raton; Boca; USA; Siemens; Infojahr
Juhuu, was fuer ein Tag: Deutschland schlaegt Argentinien im Elfmeterschiessen und gleich geht's ab nach Las Vegas. Eine Woche Urlaub! In einer Woche bin ich dann wieder erreichbar. Bis dann
Diesen Mittwoch Abend hat eine Kollegin von der Arbeit den Tobi und mich zum Segeln eingeladen. Da sind wir natuerlich dabei. Eigentlich dachten wir das wird ein netter ruhiger Abend, aber wir wussten nicht das wir an einem Rennen teilnehmen sollten. Tja, der Wellengang war ziemlich gut und die Jungs an Bord haben wirklich alles versucht um Geschwindigkeit zu machen. Mein Job war auf Signal von einer Seite auf die Andere zu springen um das Boot zu stabilisieren. War wirklich ne tolle Erfahrung. Freu mich schon auf die naechste Fahrt.
Nachdem die letzten Wochenenden eher ruhiger waren gab es diesmal das komplette Gegenteil. Freitag Abend nach der Arbeit bin ich dann mit dem Tobi von West Palm Beach nach New York geflogen. Waehrend der Tobi bei nem Informandenkollegen von ihm in New Jersey untergekommen ist, hab ich die Simone aus meinem Jahrgang in ihrer kleinen aber sehr netten Wohnung im East Village besucht. Wirklich schoen war auch neben der Simone noch die Peetzi und den Haupti zu sehen. Das erste Mal seit Berlin. Samstags und Sonntags kam noch der Kai samt Freundin aus Philli, so dass das erste kleine „Klassentreffen“ perfekt war. Nach nem tollen Fruehstueck sind wir dann Samstagvormittag aufgebrochen zum sightseeing. Man kann wirklich nicht alles hier in NY anschauen, die Stadt ist einfach zu gross und hat viel zu viel zu bieten. Wir waren erstmal beim United Nations Building, und haben uns dort ne interessante Fotoausstellung ueber die 60 aeltesten Menschen der Welt die ueber 110 Jahre alt sind angeschaut. Danach ging’s zu Fuss quer durch die Stadt zur 5th avenue und zum Rockefeller Center. Hier sind wir dann auf die Aussichtsplattform raufgefahren und genossen den unglaublichen Ausblick ueber diese unglaubliche Stadt. Wahnsinn. Die Aussichtsplattform wurde erst vor ein paar Monaten auf dem Rockefeller Center, genauer auf dem GE Tower, eroeffnet, so dass im Gegensatz zum Empire State Buildung es nicht ueberlaufen ist und man auch ueberhaupt nicht anstehen musste („top of the rock“). Anschliessend sind wir noch zum Central Park gelaufen und haben uns dann dort noch ein bisschen ausgeruht und dabei der NY Trapez Schule beim turnen zugeschaut. Am Abend fand dann bei Simone ihre Housewarming party statt. Das hat super viel Spass gemacht. Ungefaehr 25 Leute haben sich dann in die 25m2 Wohnung gepresst, was sich dann auch positiv auf die Zimmertemperatur ausgewirkt hat. Nicht nur die Feier war somit „piggy hot“. Nach ner guten Stunde Party wurde dann einstimmig der Titel „Tagesvollster“ (TV) an Haupti vergeben. Er schlief dann friedlich auf der Couch waehrend 24 Leute um ihm rum schoen feierten. Ich freute mich schon darauf mit ihm dann die Schlafcouch zu teilen... Anschliessend sind wir dann in die Alphabetalounge weitergezogen wo noch bis in den Morgen schoen gefeiert wurde. Nach ner kurzen Nacht sind wir dann Sonntags in ein marokkanisches Cafe zum brunchen gegangen. Danach ging es dann zum ground zero. Das war mit Abstand der bewegenste Moment. Vor genau sechs Jahren war ich ja schonmal in NY, und da standen noch die Zwillingstuerme. Jetzt ist da ne riesige Baugrube und neben mir standen Angehoerige von Opfern vom 11.September. Absolut unreal. Danach haben wir uns noch den Financial District, Little Italy, Chinatown und Manhatten harbour angeschaut, samt Fahrt mit der Faehre nach Staten Island. Leider sind da die Bilder von der Skyline nix geworden. Am Montag hab ich mich dann noch mit Richard zum Lunch getroffen. Ihn hab ich vor sechs Jahren in NY kennen gelernt als er mit mir und nem Freund damals ne Stadtfuehrung gegeben hat (www.bigapplegreeters.com). Zum Abschluss unserer NY Tour haben Simone, Tobi und ich uns noch nen Drink in der Rooftop Bar im Marriot Hotel am Times Square gegoennt. War also alles in allem ein wunderschoenes Wochenende in einer wahnsinnigen Stadt die wirklich nie Still steht. So rueckblickend betrachtet kann man gar nicht alle Eindruecke und Erlebnisse jetzt so festhalten, NY muss man einfach erleben. Hoffentlich bald wieder.
So wirklich interessieren tut die Fussball WM die Amis nicht. „Soccer, haeh??? – ah, this month-long superbowl...“ na ja, egal dafuer sind die Europaer und Suedamerikaner hier umso enthusiastischer. Sehr zum Leidwesen unserer Chefs die diese Leidenschaft leider nicht so mit uns kleinen Knechten teilen. Zum Eroeffnungsspiel sind wir dann mit der halben Mannschaft, also ohne Chefs, in der Mittagspause zum hiesigen ‚neighbourhood sports grill’ gefahren um uns die Kliensmaenner anzuschauen. Schon witzig, man isst so gemuetlich seinen Burger, schaut so ein bisschen soccer vor sich hin, und aergert sich ueber die ewig laute Hintergundmusik in der Bar, so dass man keinen Kommentator versteht. Das Beste ist aber das Siemens jetzt einen live-stream im Intranet ueber alle WM-Spiele anbietet. Nie wieder ein Spiel verpassen! Juhuu! Rettung!
So wieder ne Woche rum. Hab jetzt mal ein paar Fotos von meiner Arbeitsstaette gemacht. Man beachte meinen Cubicle, mein ganzes Reich auf 2qm... schon was anderes wenn man die netten Bueros in Muenchen gewohnt war... *heul*. Im Ernst, die Kommunikation ist halt gleich ganz ne andere. Grundsaetzlich arbeiten die Amis eh so alleine fuer sich dahin, die Cubicles helfen da natuerlich. Da muss ich mich schon noch umstellen. Alles halt nicht so locker wie ich es mir vorgestellt habe. Liegt halt auch daran das die Amis einfach schneller gefeuert werden koennen und sich daher nicht so viel rausnehmen. Nen Kicker fuer zwischendurch gibt’s da nicht, oder er wird nie benutzt, was in nem anderen Gebaude hier bei Siemens in Boca passiert. Unvorstellbar....